Protokoll HV 2016

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Verband
Kleine Münsterländer International (KlM-I) e.V.

Jacqueline Mette, Pretzschendorf, Dresdner Str. 19, 01774 Klingenberg

Empfänger:
Dietrich Berning, Henrik Raae Andersen, Cor Bottenheft,
Philip van der Biest, Rune Riishoej, Peter Katholm, Harri Hyppänen, Elisabeth Descamps, Germain Klein, Harrie Verhoeven, Bjørn-Roar Eriksen, Philipp Ita, Josef Westermann,
Urs Hoppler, Ingmar Tykesson, Jiří Kec, John Liscovitz, Ken Bremer, Jacqueline Mette

Anwesend:
Dietrich Berning, Henrik Raae Andersen, Cor Bottenheft, Germain Klein, Philipp Ita, Josef Westermann, Peter Katholm Jacqueline Mette

27.09.2016

Niederschrift

über die Jahreshauptversammlung 2016 am 25.09.2016

Tagungsort:
Landhaus Stift Ardagger, Stift 3, A-3321 Ardagger, Telefon: +43 (0) 7479 – 65650

Zeitplan:
Sonntag, 25.09.2016, 09.00 Uhr – 14.00 Uhr

Tagesordnung zur Jahreshauptversammlung am 25.09.2016

1. Begrüßung

Dietrich Berning begrüßt die Vertreter der KlM-I Mitgliedsländer. Besonders begrüßt er Herrn Peter Katholm, vom Dansk Münsterländer Klub sowie Herrn Philipp Ita, Prä- sident des Österreichischen Vereins für Große und Kleine Münsterländer und spricht seinen Dank für die exzellente Ausrichtung der Prüfung aus.

Cor Bottenheft vertritt die Interessen von Belgien. Ken Bremer von der Landesgruppe KlM-GNA, die Schweizer und Finnen sind entschuldigt.

2. Genehmigung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wird genehmigt.

3. Bestätigung des Protokolls der letzten Hauptversammlung vom 19.10.2014

Die Niederschrift vom 19.10.2014 wird verabschiedet.

4. Berichte des Präsidiums

→ Dietrich Berning
Dietrich Berning wurde am 19.10.2014 zum neuen Präsidenten von KlM-I gewählt. Seitdem wurden vier Präsidiumssitzungen abgehalten. Der aktuelle Mitgliederstand beträgt 9156 Mitglieder (ohne Norwegen), diese Summe steht KlM-I als Mitgliedsbei- trag zur Verfügung. KlM-D hat eine neue Landesgruppe KlM GNA (Gruppe Nordame- rika). Ursprünglich war geplant, dass KlM-I die Nordamerikaner betreut. Durch diese

Tel.: 0049 (0) 35058 / 429741 – Fax: 0049 (0) 35058 / 429742 – E-Mail: mette@kleine-muensterlaender.org Web: www.klm-international.info

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Änderung hat die Geschäftsstelle einen geringeren Aufwand. Daher übernimmt KlM- D die Hälfte der Kosten der Geschäftsstelle KlM-I.
Im Jahr 2014 wurde Finnland als neues Mitglied bei KlM-I aufgenommen. KlM-D nimmt nach wie vor an der Epistudie in Finnland teil. Blut von an Epilepsie erkrankten KlM wird nach Finnland übersandt.

KlM GNA wurde ein Gaststatus bei KlM-I zuerkannt. Ken Bremer, der Auslandsbe- auftragte ist momentan in Deutschland und absolviert seine Ausbildung als JGHV Verbandsrichter.
Im letzten Jahr wurde ein KlM von einem Japaner auf der IMP erfolgreich geführt. Dietrich Berning wurde gebeten eine Abhandlung über den KlM für eine Japanische Zeitschrift zu schreiben. Das Interesse am KlM, der Hundearbeit, dem Tierschutzge- danken und der Jagdethik waren groß.

Seit der Amtsperiode von Dietrich Berning wurden drei IMP`s durchgeführt. Als Zuchtvoraussetzung ist die IMP seit diesem Jahr im Mutterland Deutschland aner- kannt.
Die Novellierung des F.C.I. Standards wurde beschlossen. Wesentliche Eigenschaf- ten des vielseitigen Jagdgebrauchshundes wurden aufgenommen. Der Standard wurde über den VDH bei der F.C.I. eingereicht. Eine Rückmeldung gibt es noch nicht.
Die Prüfungsordnungen der IMP wurden ebenfalls über den VDH bei der F.C.I. ein- gereicht.
Die Weltverbände, der VDH und JGHV haben ein Logo zur Zertifizierung von Leis- tungszucht entwickelt. Dieses Logo kann KlM-I vergeben. Deutsch Drahthaar und Deutsch Kurzhaar haben das Logo ebenfalls eingefügt und vergeben dieses als Stempel auf die Ahnentafeln. Das Logo ist für Einzelhunde und für Würfe gedacht, welche die Zuchtvoraussetzungen des Mutterlandes erfüllen. Die Züchter oder der nationale Kennelclub können das Logo formlos mit der Originalstammtafel bei der Geschäftsstelle KlM-I beantragen. Die Kosten müssen noch festgelegt werden.

Am Ende seines Berichtes dankt Dietrich Berning allen für die gute Zusammenarbeit. Er stellt fest, dass die Entwicklung der jagdlichen Leistungszucht Fahrt aufgenom- men hat, es aber immer wieder Rückschläge gibt, wenn Mitgliederstrukturen oder Traditionen entgegenstehen. Er erinnert daran, dass alle Mitgliedsländer das ge- meinsame Ziel der Zucht eines vielseitigen Jagdgebrauchshundes unterschrieben haben.

→ Henrik Raae Andersen
Die Finnen haben im letzten Jahr einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. In Nor- wegen hat der Vorstand mehrfach gewechselt. In Dänemark wurden Prüfungen in Anlehnung an die JGHV Anlagenprüfungen eingeführt. In diesem Jahr wurde die ers- te offizielle HZP in Schweden mit 7 Hunden mit Hilfe der LG SCH durchgeführt. In Dänemark gibt es seit diesem Jahr einen neuen Vorstand. Henrik Raae Andersen ist zurück getreten. Palle Jørgensen hat angekündigt in 2017 ebenfalls zurück zu treten. Eine Mitgliedschaft bei KlM-I bedeutet Rechte und Pflichten und nicht nur einen Zu- gang zu deutschen Rüden. Ihm fehlt die Gelegenheit zum Dialog.

→ Cor Bottenheft
Cor Bottenheft stellt fest, dass es große Unterschiede bei KlM-I alleine durch die Sprache und die unterschiedlichen Jagdtraditionen gibt. Er sieht die IMP als große Hilfe.

04. Berichte des Vorsitzenden des Internationalen Zuchtausschusses (Josef Westermann)

Der Einsatz der deutschen Deckrüden im Ausland beläuft sich auf 40-50 Zuchtein- sätze im Jahr, worüber Josef Westermann eine Statistik führt. Die ausländischen

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Deckakte müssen mind. 4 Wochen vorher bei Josef Westermann, mit einer Stamm- tafelkopie der Hündin, gemeldet werden. Da die eingescannten Stammtafeln oft un- leserlich sind, ist eine Kopie auf dem Postweg erforderlich. Er stimmt sich mit dem nationalen Zuchtwart über die Zuchtfreigabe ab. Die Daten werden in dogbase er- fasst. Im nächsten Schritt wäre es interessant den Zuchteinsatz anderer Rüden im Ausland grenzübergreifend zu dokumentieren.
Er weist darauf hin, dass es im Ausland fast kein fremdes Blut gibt. Jedes Mitglieds- land sollte versuchen eine eigene Zuchtbasis mit Deckrüden aufzubauen.

Josef Westermann ist seit 4 Jahren Vorsitzender des Internationalen Zuchtaus- schusses. Er würde gern einen Nachfolger einarbeiten.

05. Berichte aus den KlM-I Mitgliedsclubs

→ Deutschland
Der KlM Verband in Deutschland hat derzeit ca. 5500 Mitglieder. Aufgrund der Mit- gliedschaft von KlM-GNA ist die Mitgliederzahl gestiegen.
Vor zwei Jahren ist der KlM Verband einem Rechtsstreit vor dem Oberlandesgericht Oldenburg als Streithelfer beigetreten. Es ging darum, dass ein ausgebildeter HD freier Hund, ausgewertet durch Prof. Herzog (ehemaliger Gutachter), verkauft wur- de, bei dem nachträglich eine leichte HD Erkrankung befunden wurden. Zu klären war, ob ein Züchter als gewerblich anzusehen ist, was das Gericht im Urteil bejahte. Unternehmer ist danach wer am Markt regelmäßig und dauerhaft gegen Entgelt Leistungen anbietet, dabei ist nicht entscheidend ob jährlich oder alle 2 Jahre ein Wurf erfolgt, ein gelegentlicher Wurf ist durchaus auch von einer Regelmäßigkeit geprägt. Das heißt, man wird grundsätzlich in Deutschland als Unternehmer einge- ordnet und ist dadurch verpflichtet eine Gewährleistung für verkaufte Hunde zu übernehmen. Aufgrund dieses Urteils wurde die Justiziarin Frau Kurre gebeten ei- nen neuen Musterkaufvertrag auszuarbeiten.
Da die 17. Landesgruppe KlM GNA von KlM Deutschland betreut wird, übernimmt KlM-D die Hälfte der Kosten für die Geschäftsführung von KlM-International. KlM-D übernimmt die Kosten für eine Homepageneugestaltung.

→ Niederlande
Cor Bottenheft berichtet über ein Gerichtsurteil in den Niederlanden. Ein Irish Setter Züchter mit Homepage galt somit nicht als Hobbyzüchter.
In den Niederlanden gilt seit 2 Jahren, dass von jedem Wurf von den Elterntieren und Welpen DNA für den Abstammungsnachweis entnommen wird. Augenuntersu- chungen werden seit ca. 10 Jahren durchgeführt.
Seit diesem Jahr gibt es einen neuen Vorstand. Cor Bottenheft wurde gebeten wei- terhin internationale Kontaktperson zu bleiben.
In den Niederlanden fallen ca. 25 Würfe pro Jahr. Es werden ca. 4-5 Rüden aus dem Ausland eingesetzt.

→ Belgien
In Belgien gibt es aktuell ca. 100 KlM Mitglieder. Der Verein organisiert ein volles Jahresprogramm mit Zuchtschauen, Prüfungen und Familientagen. Momentan wird eine vereinseigene Anlagenprüfung entwickelt.

→ Luxemburg
Luxemburg ist kein Mitglied bei KlM-I. In Luxemburg fallen jährlich 1-2 KlM Würfe. Die Mitglieder sind in einem Rasseübergreifenden Jagdhundeverein organisiert.

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→ Großbritannien

Cor Bottenheft hatte bei seinem Besuch in Belgien die Gelegenheit mit einem KlM Führer aus Großbritannien zu sprechen. KlM werden aus Niederlande, Belgien, Frankreich und Deutschland importiert. Es gibt keine Organisation die das koordi- niert. Im letzten Jahr wurden zwei KlM beim Kennelclub eingeschrieben. KlM-D hät- te theoretisch die Möglichkeit die Rasse KlM über das Mutterland zu betreuen.

→ Frankreich
Nach einjähriger Amtszeit ist Bernard Brenuchon im August 2016 als Präsident zu- rückgetreten. Bei Neuwahlen wurde Anfang September die Tierärztin Elisabeth Descamps als neue Präsidentin gewählt. Die aktuelle Mitgliederzahl beträgt ca. 600 Mitglieder. Im Jahr 2015 sind 163 Würfe mit über 1000 Welpen gefallen.
Im Jahr 2015 wurde die erste Spur- und Lautprüfung durchgeführt. Vorher wurde der Laut ausschließlich bei Teckeln und Jagdterriern überprüft. Im Jahr 2016 wur- den bereits zwei Prüfungen abgehalten. In zwei Jahren wurden 28 Hunde geprüft, davon waren 8 Hunde spurlaut, 3 spur- und sichtlaut, 7 sichtlaut und 10 fraglich. Die Eintragung erfolgt über den nationalen Club und nicht über den Dachverband. Ger- main Klein hat zur Bestätigung des Lautes und der Spurarbeit ein Zertifikat entwi- ckelt. Als Grundlage für die Prüfung hat er eine Prüfungsordnung erarbeitet. Germa- in Klein stellt die ins Deutsche übersetzte Prüfungsordnung KlM-I zur Verfügung, die PO und das Formular werden mit dem Protokoll verschickt. KlM-I empfiehlt den Mit- gliedsländern nach Vorlage der PO die Anerkennung des Zertifikates Laut- und Spurarbeit.
Die IMP wurde in Frankreich anerkannt, um in den Zuchtwert 4/6 einzusteigen.
Auf den Pedigrees werden seit neustem das DNA-Profil, die Zuchtwertschätzung, HD, der Formwert, sowie Prüfungen (TAN, BICP) eingetragen. Ergebnisse der VJP und HZP werden nicht eingetragen.
Ab dem 01.01.2017 werden fünf statt vier Generationen auf dem Pedigree ausge- wiesen.
Im letzten Jahr wurde die Wurfabnahme mit Wurfabnahmeprotokoll eingeführt. Dazu untersucht der Tierarzt die Welpen. Nabelbrüche werden nicht erfasst.
Die IMP ist eine internationale Prüfung, die Feldsuche und das Vorstehen liegen Germain Klein besonders am Herzen. Germain Klein zitiert aus dem Buch „Heide- wachtel“ von Edmund Löns zur Feldsuche: „Die flotte Suche mit richtiger Benutzung des Windes (§ 2 Seite 38): … sie fehlte früher den meisten Hunden des Dorstener Stammes, die das Gelände nie genügend absuchten und nicht weit genug Feld nahmen. Die Benutzung …“. Dietrich Berning schlägt vor gemeinsam eine klare De- finition zur Feldsuche und zum Vorstehen für die Richter zu erarbeiten. Diese müs- sen für ein einheitliches Richten wissen, was wir sehen wollen.
Germain Klein trägt erneut seinen Wunsch vor, im F.C.I. Standard neben dem Formwert das Leistungsprofil zu integrieren. Dietrich Berning weist darauf hin, dass der Standard Hoheit der F.C.I. ist und die F.C.I. kennt den Begriff des Leistungs- standards nicht. Der aktuell eingereichte Standard enthält einige Leitungsmerkmale und es wurde vom VDH bereits signalisiert, dass dies zu Problemen führen kann. Das Leistungsprofil für den Kleinen Münsterländer soll von KlM-I nochmals bearbei- tet werden.

→ Dänemark
In Dänemark gibt es einen neuen Vorstand. Herr Katholm ist neu im Vorstand des Dansk Münsterländer Klub. Da die Zusammenarbeit zwischen dem neuen 1. Vorsit- zenden und Henrik Raae Andersen nicht funktionierte, ist Henrik Raae Andersen aus dem Vorstand zurückgetreten. Herr Rune Riishoej (1. Vorsitzender) ist bestrebt, die Arbeit von Henrik Raae Andersen fortzusetzen. Der neue Vorstand ist engagiert und möchte KlM-I kennen lernen. Palle Jørgensen hat signalisiert, dass er ab

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nächstes Jahr nicht mehr für die Zuchtkommission arbeiten möchte. Der Verein hat derzeit ca. 800 Mitglieder. Ziel ist es bis 2020 die Mitgliederzahl auf 1500 zu erhö- hen. Viele Mitglieder sind derzeit nur 2-3 Jahre Mitglied, diese will man längerfristig als Mitglieder gewinnen.
In Planung sind Familientage, Jagdtermine für neue Hundeführer und man setzt auf eine offene Informationsstrategie mit viel Kommunikation.
Gesundheitsprobleme gibt es keine. Ein KlM mit ektopischem Ureter ist bekannt. Herr Katholm berichtet, dass Henrik Raae Andersen weiterhin vom Dansk Münster- länder Klub als Vizepräsident von KlM-I unterstützt wird.
Henrik Raae Andersen hat die Anlagenprüfungen mit einer eigenständigen Prü- fungsordnung in Anlehnung an die VJP und HZP in Dänemark eingeführt. Herr Ka- tholm berichtet, dass dies weiter fortgesetzt werden soll. Die IMP wird als sehr gut empfunden und empfohlen.

→ Österreich
In Österreich gab es in diesem Jahr einen Vorstandswechsel, mit einer deutlichen Verjüngung der Vorstandsmitglieder. Im Vorstand sind jetzt junge engagierte Perso- nen in Mischung mit erfahrenen Mitgliedern.
Von über 1000 Mitgliedern in Summe sind 625 Mitglieder KlM Führer.
In diesem Jahr wurden vier Anlageprüfungen, drei Feld- und Wasserprüfungen, vier VGP`n, eine Bring- und eine Schweißprüfung sowie die IMP durchgeführt.
Das Jahr 2016 war ein Wurfstarkes Jahr.
Die Niederwildsituation ist regional unterschiedlich.
Philipp Ita betont, dass die Bereitschaft zur internationalen Zusammenarbeit be- steht.

06. Vorstellung KlM-GNA (Ken Bremer, in Vertretung durch Dietrich Berning)

Zur letzten Hauptversammlung in 2014 hat KlM-I beschlossen SMCNA auszu- schließen. Im Jahr 2015 hat sich in Nordamerika eine neue Gruppe, KlM-GNA, mit dem Ziel nach dem Mutterland der Rasse zu züchten, gegründet. Der Vorstand ist sehr aktiv und KlM-GNA ist seit 2015 Landesgruppe von KlM-Deutschland. Derzeit hat die Landesgruppe knapp 90 Mitglieder. KlM GNA ist assoziiertes Mitglied bei KlM-I. Zurzeit sind JGHV-Richter aus anderen Verbänden Mitglied. Ken Bremer ab- solviert momentan in Deutschland seine JGHV Anwartschaften auf HZP und VGP. KlM GNA ist Mitglied beim JGHV. Die Mitglieder haben an JGHV Prüfungen teilge- nommen. Jährlich wird eine Zuchtschau organisiert. In 2015 sind vier Würfe gefal- len, ebenso bis jetzt in 2016. In 2017 sind 5-8 Würfe geplant. Die Welpen erhalten von der deutschen Zuchtbuchstelle F.C.I.-Pedigrees. Mit neuen Welpen steigt auch die Mitgliederzahl. Die Zuchtkommission unterstützt bei der Vermittlung von Welpen und Deckrüden. Ken Bremer bittet die Mitgliedsländer Welpen nach Nordamerika nur an KlM-GNA Mitglieder zu verkaufen.

07. Stand und weitere Entwicklung der Leistungszucht international

Die IMP, die Möglichkeit der Zertifizierung mit Hilfe des Jagdhundelogos sowie der F.C.I.-Standard mit Ergänzungen zum vielseitigen Jagdgebrauchshund sollen weiter vorangebracht werden.
Dietrich Berning berichtet vom Treffen der Weltverbände. Viele Dinge, mit denen sich der KlM Verband beschäftigt, sind für die anderen Rassen noch kein Thema. Das Jagdhundelogos wurde auf Initiative von Bernd-Dieter Jesinghausen durch den VDH ins Leben gerufen.

07.1. IMP als Zuchtvoraussetzung / CACIT Vergabe / Leistungszeichen Na- menskürzel

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Bei der Beantragung des CACIT gab es ein Mißverständnis bei der F.C.I. Die Prü- fungsordnungen der IMP wurden über den VDH bei der F.C.I. eingereicht. Fälschli- cherweise sah man die IMP bei der F.C.I. als nationale Prüfung. Das CACIT wird bei der diesjährigen IMP vergeben.
KlM-Deutschland hat beschlossen, KlM welche an einer Bundesprüfung oder IMP teilnehmen und nach bestimmten Kriterien bestehen, mit einem Namenskürzel (JKN und/oder JKI) auszuzeichnen. Die Mitgliedsländer werden gebeten sich über die Einführung eines solchen Namenskürzels Gedanken zu machen. Die Richtlinie aus Deutschland zur Vergabe des Namenskürzels wird mit dem Protokoll verschickt.

07.2. Logo Jagdhund

Das Thema wurde bereits unter dem Top 4 besprochen.

07.3. F.C.I. Standard

Bezüglich des eingereichten F.C.I.-Standards gibt es von der F.C.I. noch keine Rückmeldung. Herr Hindse hatte seine Unterstützung zugesagt und soll noch mal an sein Versprechen erinnert werden.

08. Umwandlung des Internationalen Zuchtausschusses in eine Internationa- le Zuchtwartetagung

Es wird gewünscht, dass der Internationale Zuchtausschuss bestehen bleibt und sich die nationalen Zuchtwarte treffen. In Absprache mit dem deutschen Verbands- zuchtwart wird eine internationale Zuchtwartetagung installiert, an der die deutschen Zuchtwarte und die Zuchtwarte der Mitgliedsländer teilnehmen. Die Hauptversamm- lung beschließt, dass die Reisekosten von den nationalen Mitgliedsländern über- nommen werden. Die Kosten für die Mitglieder der Internationalen Zuchtkommission werden von KlM-I übernommen. Je nach Themenlage findet die internationale Zuchtwartetagung alle zwei Jahre statt, im Wechsel mit der Tagung des Internatio- nalen Zuchtausschusses.

09. Homepage

Die Homepage von KlM-I soll gemeinsam mit der Homepage von KlM-D neu gestal- tet werden. Für KlM-I fallen keine Kosten an.

10. Vorlage ins deutsche übersetzter Zuchtordnungen der Mitgliedsländer

Die Mitgliedsländer wurden aufgefordert eine ins Deutsche übersetzte Zuchtord- nung an die Geschäftsstelle von KlM-I zu übersenden. Bisher sind lediglich die Schweiz, Niederlande, Frankreich und Österreich dieser Bitte nachgekommen.

11. IMP 2016/2017/2018

Der ehemalige Präsident von Frankreich hatte die Organisation der IMP 2017 in Frankreich zugesagt. Nach dem Vorstandswechsel hat man sich gegen eine Orga- nisation der IMP in 2017 entschieden. Alternativ klärt Gerhart Schäfer die Ausrich- tung der IMP in der Landesgruppe Nordbayern in 2017.

Ob die IMP im Jahr 2018 in Dänemark stattfinden kann, klärt Herr Kaltholm mit dem neuen Vorstand und meldet sich kurzfristig.

12. Kassenberichte 2014 und 2015

Die Kassenberichte wurden mit der Einladung zur Hauptversammlung versendet. Dietrich Berning erläutert, dass KlM-I mit den Einnahmen und Ausgaben am Limit ist. Er dankt allen Richtern und dem Vorstand für den teilweisen Verzicht von finan- ziellen Zuwendungen und die Unterstützung von KlM-I. Aufgrund der angespannten Kassenlage muss auch weiterhin mit den finanziellen Mitteln gehaushaltet werden.

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Die Kasse wurde durch die deutschen Kassenprüfer geprüft. Es gab keine Bean- standungen.
Der aktuelle Haushaltsplan wird besprochen und genehmigt.

13. Entlastung des Vorstandes

Die Entlastung des Präsidiums erfolgt einstimmig bei Enthaltung der Betroffenen.

14. Anträge

14.1. Satzungsänderung

Betrifft die Streichung des Begriffes Vorstand. Der Begriff ist durch Präsidium zu ersetzen.

Die Hauptversammlung beschließt dem Antrag zuzustimmen. Die Eintragung beim Amtsgericht soll erst vorgenommen werden, wenn es weitere Satzungsänderungen gibt.

14.2. Internationale Münsterländerprüfung IMP-A

Übernahme einer Fuchsschleppe in die IMP als Wahlfach. Einführung der Tagfährte als Wahlfach.

Fuchsschleppe als Wahlfach: Die Hauptversammlung beschließt in der PO IMP-A als Wahlfach das Verlorensuchen eines Fuchses zu ergänzen. Da es bisher in der PO keine Schleppen gibt, will man diesem Weg treu bleiben. Die Fachwertziffern werden wie folgt ergänzt: „Bringen von Fuchs“ Fachwertziffer 2; „Verlorensuchen Fuchs“ Fachwertziffer 3.

Tagfährte als Wahlfach: Die Hauptversammlung beschließt die Einführung der Tag- fährte als Wahlfach in der PO IMP-A. Die Fachwertziffern werden wie folgt ergänzt: „Übernachtfährte“ Fachwertziffer 6; „Tagfährte“ Fachwertziffer 4.

14.3. Formular Lautnachweis

Die Hauptversammlung beschließt, dass nach Vorlage der PO Laut durch Germain Klein das Formular Lautnachweis zur Dokumentation des Lautes genutzt werden kann. Welchen Laut die Mitgliedsländer für die Zucht anerkennen, liegt in der Hoheit der Mitgliedsclubs.

14.4. Beitragsanpassung

Eine Beitragserhöhung wird momentan kritisch gesehen und ist nicht vorgesehen.

15. Neuwahlen

15.1. Geschäftsführerin

Die Wahl des Geschäftsführers wurde in 2014 versehentlich nicht durchgeführt. Da- her erfolgt die Wahl nun rückwirkend.
Das Präsidium schlägt die Wiederwahl der Geschäftsführerin Jacqueline Mette vor. Es gibt keine weiteren Vorschläge. Jacqueline Mette wird einstimmig als Geschäfts- führerin wiedergewählt und nimmt die Wahl an.

16. Sonstiges

Unter dem Tagesordnungspunkt Sonstiges gibt es keine Wortmeldungen.

17. Termine

06.10.-09.10.2016

Dietrich Berning Präsident

BHZP Landesgruppe Hannover-Braunschweig

Jacqueline Mette

Geschäftsführer

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